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Arbeiter waren nur zum Teil mit dem Kommunismus zufrieden. Viele von ihnen erhielten niedrige Löhne, der Mythos einer Diktatur des Proletariats konnte kaum jemanden von der Tatsache ablenken, dass es sich hier um die Herrschaft einer kleinen Oligarchie handelte, die nur durch die Securitate, die Armee und den Schatten des großen Bruders im Osten unterstützt, überlebte. Die Methoden des Terrors waren verschieden: Sie gingen von der Enteignung des Privatvermögens bis zu Entlassungen und einer strengen Überwachung der „Verdächtigen“ durch die Securitate
[Corola-publishinghouse/Science/1525_a_2823]
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ihre Effizienz bis 1989 unter Beweis stellen. Die schlimmsten Auswüchse des roten Terrors waren kurzfristige Verhaftungen, Zwangsaufenthalte, Deportationen, Inhaftierungen für lange Zeit, mit oder auch ohne gerichtlichem Urteil und die politisch motivierte Todesstrafe. Das Terrorsystem wurde von der Sowjetunion nicht nur befohlen, sondern auch kräftig unterstützt. Der Historiker Jens Hacker bemerkt dazu: So leistete die UdSSR beim Aufbau der Geheimpolizei in den von ihr kontrollierten Ländern von Anfang an beachtliche Hilfe, indem sie sowjetische 'Berater' in die Innenund Sicherheits-Ministerien der einzelner
[Corola-publishinghouse/Science/1525_a_2823]
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in die Innenund Sicherheits-Ministerien der einzelner Länder schickte. Auch sorgte die Sowjetunion schon während des Krieges dafür, Emigranten, Überläufer und 'konvertierte' Gefangene aus Osteuropa nach den Richtlinien des sowjetischen Geheimdienstes für ihre spätere Tätigkeit auszubilden. Die sowjetische Geheimpolizei übte nicht nur entscheidenden Einfluß auf diese Organe aus, sondern unterhielt darüber hinaus ihren eigenen, unabhängigen Apparat in diesen Ländern.6 Man kann das Ausmaß des kommunistischen Terrors in Rumänien bis heute nur annähernd quantifizieren. Der Historiker Gheorghe Onișoru, ein Kenner der Materie
[Corola-publishinghouse/Science/1525_a_2823]
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für ihre spätere Tätigkeit auszubilden. Die sowjetische Geheimpolizei übte nicht nur entscheidenden Einfluß auf diese Organe aus, sondern unterhielt darüber hinaus ihren eigenen, unabhängigen Apparat in diesen Ländern.6 Man kann das Ausmaß des kommunistischen Terrors in Rumänien bis heute nur annähernd quantifizieren. Der Historiker Gheorghe Onișoru, ein Kenner der Materie, schreibt dazu: „Wir sind zu der Schlußfolgerung gekommen, dass nur in den Jahren von 1949 bis 1960 in Rumänien 134.150 politische Prozesse stattgefunden haben, in denen mindestens 547.400
[Corola-publishinghouse/Science/1525_a_2823]
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hinaus ihren eigenen, unabhängigen Apparat in diesen Ländern.6 Man kann das Ausmaß des kommunistischen Terrors in Rumänien bis heute nur annähernd quantifizieren. Der Historiker Gheorghe Onișoru, ein Kenner der Materie, schreibt dazu: „Wir sind zu der Schlußfolgerung gekommen, dass nur in den Jahren von 1949 bis 1960 in Rumänien 134.150 politische Prozesse stattgefunden haben, in denen mindestens 547.400 Personen zu Gefängnisstrafen von zusammen über 3 Millionen Jahren verurteilt wurden.“7 Die Jahre mit den meisten Prozessen waren 1951
[Corola-publishinghouse/Science/1525_a_2823]
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Ersetzung der alten Kader durch neue Elemente, die eine entsprechende berufliche Ausbildung genossen hätten, und die die Menschen und die Landesgesetze achteten. [...] „Sie werden sehen, Herr Ioanid, in einigen Monaten wird sich die Lage gänzlich ändern. Zur Zeit versuchen wir nur eine gewisse Legalität wieder herzustellen!“10 • STEINHARDT, N(icolae): Jurnalul fericirii [Das Tagebuch der Glückseligkeit]. 2 Aufl. Cluj-Napoca 1992, S. 228. • Ebenda, S. 169. • IOANID, Ion: Închisoarea noastră cea de toate zilele [Unser alltägliches Gefängnis]. București, 1991, Bd. 2, S.
[Corola-publishinghouse/Science/1525_a_2823]
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wie zu einem Bruder! Diese Kommunisten sind verrückt und kriminell! Ich hatte nie Angst vor etwas, aber jetzt habe ich Angst. Ich sage es Dir, weil Du mich verstehen kannst, und vor Dir schäme ich mich nicht. Ich habe Angst nur wenn ich sie sehe!“14 Das Regime in den Gefängnissen führte oft zu Gewissensfragen und moralischen Diskussionen. Ab welchem Foltergrad war es einem Angeklagten erlaubt bei der Untersuchung, falsche, inkriminierende Aussagen über sich und seine Bekannten zu machen? Diese Frage
[Corola-publishinghouse/Science/1525_a_2823]
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Foltergrad war es einem Angeklagten erlaubt bei der Untersuchung, falsche, inkriminierende Aussagen über sich und seine Bekannten zu machen? Diese Frage wurde niemals für alle Beteiligten zufriedenstellend beantwortet. Zum Teil schufen sich die Gefangenen diese Hölle selbst. Das geschah nicht nur im berühmt-berüchtigten Gefängnis von Pitești, in dem man ein System der Folterung der Insassen durch ihre Kameraden anwandte, sondern auch in anderen Gefängnissen. Die Gefangenen quälten sich gegenseitig. Die Wächter mischten sich wenig ein. Die Insassen schufen sich eine eigene
[Corola-publishinghouse/Science/1525_a_2823]
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berichtet über einen Streich, den die Gefangenen dem Gefängnispersonal gespielt hatten. Man band Fliegen kleine Stücke Zwirn oder Wolle an die Hinterbeine und ließ sie so durch die Zellen fliegen. Eine ganze Woche beschäftigte das Geheimnis der „langen Fliegen“ nicht nur die einfachen Wächter, sondern auch die Gefängnisoffiziere und den Kommandanten. Da sie sich nicht vorstellen konnten, dass die Gefangenen dies selbst zustande gebracht hatten, suchten sie Erklärungen, die die Gefängnisordnung unterminieren hätten können, sogar Sicherheitslücken. Die Verwaltung machte sich dabei
[Corola-publishinghouse/Science/1525_a_2823]
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einfachen Wächter, sondern auch die Gefängnisoffiziere und den Kommandanten. Da sie sich nicht vorstellen konnten, dass die Gefangenen dies selbst zustande gebracht hatten, suchten sie Erklärungen, die die Gefängnisordnung unterminieren hätten können, sogar Sicherheitslücken. Die Verwaltung machte sich dabei nicht nur lächerlich, sie zeigte auch ihre Schwächen. [...] Die Unruhe und Nervosität, die die ganze Verwaltung erfaßte, zeigt uns, auf welch einer unsicheren Basis das Unterdrückungssystem ruhte, das anscheinend so umfassend war. Die Hilflosigkeit, in der wir die Verwaltung während einer ganzen
[Corola-publishinghouse/Science/1525_a_2823]
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Terror stalinistischer Prägung hatte seine Funktion in Rumänien erfüllt: Das Volk erhob sich nicht en masse gegen die Regierenden, wie in anderen Ländern des Ostblocks. Den Partisanenkampf oder individuelle Protestformen konnte aber auch dieser Terror nicht verhindern. Er konnte sie nur bestrafen. Man kann deshalb sagen, dass vielleicht die einzige Funktion des kommunistischen Staates, die vor 1964 mit Erfolg ausgeübt wurde, die repressive war. Das hieß aber bei Weitem nicht, dass dieser Staat bei der Bevölkerung Erfolg, Akzeptanz oder gar Legitimität
[Corola-publishinghouse/Science/1525_a_2823]
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senzualității în lirica vremii, ca și metafora ,,pervanelei”, fluturele atras și distrus de flacără. Motivul trandafirului (cu o veche tradiție, de la anticul carpe rosam la cântecele trubadurilor medievali și la roza mistică a lui Petrarca) sau motivul oglinzii, cel al nurilor sunt, în stihurile lui V., de origine cultă. Se pare că poetul avea o întinsă cunoaștere a liricii europene. Ecouri din lirica populară, prezente, nu capătă o deosebită expresivitate. Versurile se mișcă în abstracții și verbalism complicat, uneori ajungând însă
Dicționarul General al Literaturii Române () [Corola-publishinghouse/Science/290402_a_291731]
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și za de poartă ferecată,/ Săgeata limbii tale-nțepătoare/ și-n piept, și n gură poate să-l străbată./ Fă-l zuliar pe soț, să-l vezi cum vine/ Ca prepelița-n ierburi tupilată.// Frumoasă dacă ești la-nfățișare/ Aratăți nurii, straiul ți-l arată;/ De ești boccie, fii risipitoare,/ Fă-ți prieteni mulți, fii neastâmpărată/ Ca frunza care-n plop abia se ține/ și lasă-l să se roadă, să se zbată...”131 Prin glasul unuia din numeroșii săi naratori
La donna angelicata – la donna demonicata în opera lui Giovanni Boccaccio şi a lui Geoffrey Chaucer by Oana Simona Zaharia () [Corola-publishinghouse/Science/1618_a_3076]
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al XVIII-lea, noțiunea de "tablou" nu mai este rezervată picturii, ci constituie unul din termenii-cheie ai textelor pornografice. De pildă, la marchizul de Sade: "Mă-nhață cu brutalitate și dă năvalnic la o parte vălurile care-i mai ascund nurii din care arde să se-nfrupte: rând pe rând, mă ocărăște... mă măgulește... O! ce tablou, Dumnezeule mare!" Justine ou les malheurs de la vertu 5, p. 30. "Cardoville nu poate să se țină la atâta deșănțare*. Văzându-și prietenul cu
by DOMINIQUE MAINGUENEAU [Corola-publishinghouse/Science/983_a_2491]
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Marlowe, despre discrepanța șocantă între viața lui publică și cea privată. Superactivul, durul, cinicul, nemilosul bărbat care înfruntă bandele de pistolari și nu cedează presiunilor poliției nu știe să gestioneze cu aceeași dezinvoltură vizita neașteptată a unei fetișcane pline de nuri. Limbajul este la limita bădărăniei - răspuns în oglindă la pătrunderea prin efracție a tinerei doritoare de amor: Îți dau trei minute ca să te îmbraci și să ieși. Dacă n-ai ieșit până atunci, te-arunc afară cu forța. Așa cum ești
[Corola-publishinghouse/Science/2073_a_3398]
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Întunericului, ducînd-o astfel pe cea din urmă În ispită. Titus din Bostra vorbește și el despre un perete de fier11. Acea terra lucida (athra de nuhra) a Tatălui - numit și regele Grădinii (sau Lumii) de Lumină (maliku janani #’alami## ’n-nur) - are cinci compartimente sau „lăcașuri” (shekinata): Inteligență, Rațiune, GÎndire, Reflecție și Voință, pe care Epifaniu le redă În greacă prin nous, ennoia, phronesis, enthymesis, logismos, iar traducerea latină a Faptelor lui Arhelaus prin mens, sensus, prudentia, intellectus, cogitatio 12. O
[Corola-publishinghouse/Science/1867_a_3192]
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zu bedeuten. Die nuancierten Erläuterungen werden sich in unserem theoretischen Vorgehen befinden, doch ihre Antizipation ist unserer Ansicht nach rechtfertigt. Erstens ist die Sphäre der semantischen Umfassung der Polemik viel groβzügiger wie die des Pamphlets. Anders gesagt, der Pamphlet ist nur eine Ausdrucksmöglichkeit des polemischen Geistes. Hinzugefügt sei, dass die beiden (Polemik und Pamphlet) trotz ihres teilweisen synonymischen Verhältnis, rechtfertigt auf dem Niveau des literarischen Diskurses keine von den beiden ist bei uns erforscht worden vom Blickpunkt her einigen Begriffe, deren
by Minodora Sălcudean [Corola-publishinghouse/Science/1086_a_2594]
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eines Identitä-Alterität Binoms. Mit anderen Worten, die polemische Energie wird aktiviert solange die Identität eines alleinsteheneden Ichs oder meistens, eines Ich's der sich die Interessen und Ziele eines Wir annimmt, widersteht ganz akut einer Alterität die als feindlich oder nur unterschiedlich erfasst werden kann, folglich der ungünstigen Absichten empfindlich. In ihrer sehr generellen Form, die polemische Dimension konturiert sich dort wo die konfliktuelle, impulsive Neigung des menschlichen Ichs (ein bedeutungsvollen Nukleus der individuellen Psychologie, gerät in Kollision mit zahlreichen externen
by Minodora Sălcudean [Corola-publishinghouse/Science/1086_a_2594]
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impulsive Neigung des menschlichen Ichs (ein bedeutungsvollen Nukleus der individuellen Psychologie, gerät in Kollision mit zahlreichen externen Vektoren "Personen, Sachen, Zustände, u.s.w."). Aber so eine polemische Dimension, die sich hier jetzt in einem zweipoligen Raum eingesetzt hat, wird sich nur in der Anwesenheit des dritten Pols vollenden können, derjenige der sich eigentlich als unvermittelbaren Zeuge des Konflikts konstituiert. Im Kontext der Literarität die Polemik zieht sich die Satire und den Pamphlet näher als Folge einer fruchtbaren Begegnung zwischen: homo violens
by Minodora Sălcudean [Corola-publishinghouse/Science/1086_a_2594]
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von Eminescu oder von Caragiale in ihren thematischen, rhetorisch-stilistischen und pragmatischen Ebenen). Und letztlich, eine dritte Motivation hängt von dem Wunsch ab, auf Arghezis Publizistik zurückzugreifen, um zu beweisen, dass sie als authentische Literatur gelesen und genossen werden kann, nicht nur von den Spezialisten (lies Literaten) sondern besonders von denjenigen die beschäftigt sind die Schreibweise aus der Zwischenkriegszeit wiederzuentdecken und diese als eine literarische Vorführung in den Vordergrund der Ideendebatte steht auf Grund dessen die Expressivität des Diskurses und die begründende
by Minodora Sălcudean [Corola-publishinghouse/Science/1086_a_2594]
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abändern kann, nämlich dass "Arghezis Gedicht enthält eine generative ironische Struktur, eine tiefsinnige Struktur mit einem offensiven Dynamismus, gleichermassen herausfordernd gegenüber der Welt und des Lesers. Diese doppelte ironische Haltung blieb unbemerkt und folglich auch nicht exegetisch ausgebeutet. Arghezi ist nur in seiner Anfangsphase pathetisch und kontemplativ aber in seiner Dichtung ,im grossen Ganzen ,ist er struktural ironisch und metaphysisch". Diese Bemerkung berechtigt unser Vorgehen das, obwohl ausschliesslich auf die publizistische Prosa fokussiert wird ,unterstützt auch als koagulationsfördernder Punkt, die Idee
by Minodora Sălcudean [Corola-publishinghouse/Science/1086_a_2594]
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kam gleichzeitig mit der Lektüre des Buches von Angenot, ein begabter Theoretiker des "polemischen und pamphletischen Wortes" der schon seit einigen Jahrzehnten mit dem kritischen und ideologischen Diskurs des "Ideenprosas" aus dem französischen Raum beschäftigt ist.. Sein grundliegendes Werk, nicht nur für uns, "La parole pamphletaire", zuerst 1982 veröffentlicht, 1995 neu aufgelegt, sicherlich auch alle nachfolgenden Werke, machten ihn berühmt in der Reihe der Wissenschaftlern die die Literatur mit dem Studium des politischen Imaginären konjugiert haben, mit der Geschichte der Mentalitäten
by Minodora Sălcudean [Corola-publishinghouse/Science/1086_a_2594]
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jedwelche Schrift dieser Art ist überquert von intertextuellen Vektoren die eine Konfiguration und eine Struktur erzeugen die spezifisch dem pamphletischen Diskurses sind. "Eine Metapher behauptet der Theoretiker kann genauso politisch wie ein explizites Postulat sein. Der Text fast einen Sinn nur in der unbestimmten Kontiguität anderer Diskursen". Weil moderne Orientierungen wie Poetik oder narrative Semiotik, das Studium der sogenannten "Ideenliteratur" ignoriert haben, schlägt Angenot eine interdisziplinäre Sichtweise vor, die von Anfang an verkündet, dass "er den literarischen Diskurs weder auf Fiktion
by Minodora Sălcudean [Corola-publishinghouse/Science/1086_a_2594]
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interpretierten Text als mobile, tentakelreiche und offenbarende Verlängerungen neuer Bedeutungen auf. Die Literaturtheorie stellt heute den Forschern ein Instrumentarium zur Verfügung, verschieden und riskant, meinen wir, wenn die Forschung sich ausschliesslich ihm unterordnet. Global angesehen wird der publizistische Text, nicht nur von Arghezi, sondern allen wichtigen Schriftstellern, als zwischenstufiger Diskurs, anspruchsvoll durch seinen eteroklitischen (uneinheitlichen) Charakter und steigert dadurch nicht nur verschiedenartige, sondern auch unterschiedliche Sinne der Lektüre. Sprechen wir nur von Arghezi, dann kommt sein publizistischer Diskurs zu seinem literarischen
by Minodora Sălcudean [Corola-publishinghouse/Science/1086_a_2594]
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Verfügung, verschieden und riskant, meinen wir, wenn die Forschung sich ausschliesslich ihm unterordnet. Global angesehen wird der publizistische Text, nicht nur von Arghezi, sondern allen wichtigen Schriftstellern, als zwischenstufiger Diskurs, anspruchsvoll durch seinen eteroklitischen (uneinheitlichen) Charakter und steigert dadurch nicht nur verschiedenartige, sondern auch unterschiedliche Sinne der Lektüre. Sprechen wir nur von Arghezi, dann kommt sein publizistischer Diskurs zu seinem literarischen Werk hinzu, durch seine Polivalenz, als dokumentarische Unterstützung, als sozial-historischer Beweis, wenn wir beispielsweise daran denken, dass innerhalb seiner politischen
by Minodora Sălcudean [Corola-publishinghouse/Science/1086_a_2594]