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einstimmigen Geständniss die Anstrengung im Dienste war, muss er geradewegs eben deswegen um seinen durch 3 Jahre beinahe reduzierten Gehalt kommen, d. weil auch die zugemuthete Hypochondrie unbedeutend, und die Vormundschaft ungebeten war, und weil sie pflichtwidrig und willkürlich gehandelt hat, ihn anderthalb Jahre hier in Spitälern hat darben und leiden, und nicht nach Hause schicken oder gehen lassen, wodurch er den Leiden und der giftigen Antrug entgangen wäre, und weil er nebst bei zu Haus um alles gekommen ist, muss
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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muss er geradewegs eben deswegen um seinen durch 3 Jahre beinahe reduzierten Gehalt kommen, d. weil auch die zugemuthete Hypochondrie unbedeutend, und die Vormundschaft ungebeten war, und weil sie pflichtwidrig und willkürlich gehandelt hat, ihn anderthalb Jahre hier in Spitälern hat darben und leiden, und nicht nach Hause schicken oder gehen lassen, wodurch er den Leiden und der giftigen Antrug entgangen wäre, und weil er nebst bei zu Haus um alles gekommen ist, muss er verurtheilt werden, annoch die Leiden und
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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Länder Moldau und Wallachei den Türken wieder abgetreten sind, nicht mehr sein ehemaliges Vaterland und seine Befreunden erreichen kann, schon zum Bettelstab gekommen ist, bereits des Sysiphus Leben führt, und ein Schlund von Unfällen sich unter seinen Füssen öffnet. So hat sein thräuendes Recht, welche nicht von den Gemeinplätzen ist, nicht einmal das Schicksal eines ordinären Rechts erfahren. So sind Verhältnisse einer ausserordentlichen Lage unter die Masse von ordinären Konjunkturen vermengt; so wird ein vortrefflicher Unterthann, Vasal, Bürger, und Beamte unter
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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Schicksal eines ordinären Rechts erfahren. So sind Verhältnisse einer ausserordentlichen Lage unter die Masse von ordinären Konjunkturen vermengt; so wird ein vortrefflicher Unterthann, Vasal, Bürger, und Beamte unter dem Besten der Fürsten unterdrückt, und mehr als die Fatalität ihm zugedacht hat unglücklich. P. Hat er bei und während seiner Anstellung hier in Wien 1000 fl. von seinem Vermögen alle Jahre zusetzen müssen, nachdem er gegen das seinem Stande und seiner Erziehung nach gewohntes Leben 2 Drittheile des Genusses hat fahren lassen
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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Rechts erfahren. So sind Verhältnisse einer ausserordentlichen Lage unter die Masse von ordinären Konjunkturen vermengt; so wird ein vortrefflicher Unterthann, Vasal, Bürger, und Beamte unter dem Besten der Fürsten unterdrückt, und mehr als die Fatalität ihm zugedacht hat unglücklich. P. Hat er bei und während seiner Anstellung hier in Wien 1000 fl. von seinem Vermögen alle Jahre zusetzen müssen, nachdem er gegen das seinem Stande und seiner Erziehung nach gewohntes Leben 2 Drittheile des Genusses hat fahren lassen müssen, und aufgeopfert
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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ihm zugedacht hat unglücklich. P. Hat er bei und während seiner Anstellung hier in Wien 1000 fl. von seinem Vermögen alle Jahre zusetzen müssen, nachdem er gegen das seinem Stande und seiner Erziehung nach gewohntes Leben 2 Drittheile des Genusses hat fahren lassen müssen, und aufgeopfert. Euere Majestät! die Güter in jenen Länder haben wenig Werth. Mangel an Bevölkerung und Kultur und die damit verbundenen reichhaltigen Ursachen und Folgen sind die ergiebiegen Quelle davon. Der Zins dieses fast toten Kapitals muss
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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Diese Güter liegen auf jener schmalen, kurzen, und unregelmässigen Strecke Landes, welche von der Stadt anfängt, und bei Chilischenisterbesitz schliesst. Eine Strecke, die eine Zunge von kaum 2 Meilen lang, und nur einer halben Stunde breit bildet. Dieses unglückliche Loos hat zu Gefährten wie ganzes Gefolge von nicht gewöhnlichen traurigen Nachteilen. Bereits drohet es allein dem Bittwerber den völligen Ruin. R. Von 326 wohlhabenden Familien, die er bei Festsetzung der Grenzlinien auf diesen so unglücklich vertheilten Gütern hatte, zählt er jetzt
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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die Natur und Lage der Gränze nicht nach dem Lokale selbst beurtheilt. Die Bukowina ist ein kleiner gebirgigster Ort, ohne Industrie, arm am Gelde, da besonders alle Jahre entweder in die Fremdeoder in die Mittprovinzen Geld ohne Rückkehr ausgeht und hat keine Produkten, welche die angränzenden Länder nicht ebenfalls im Überfluss und besser haben. Die Gränzen sind eben so unregelmässig als unnatürlich und drückend. Diese geldarme Bukowina hat ihren einzigen grössten Verkehr mit Moldau; mit dieser ist sie vermög der Gränze
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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Jahre entweder in die Fremdeoder in die Mittprovinzen Geld ohne Rückkehr ausgeht und hat keine Produkten, welche die angränzenden Länder nicht ebenfalls im Überfluss und besser haben. Die Gränzen sind eben so unregelmässig als unnatürlich und drückend. Diese geldarme Bukowina hat ihren einzigen grössten Verkehr mit Moldau; mit dieser ist sie vermög der Gränze, Rauhigkeit des Himmels, beschränkten Umfangen, Mangel an Menge Erzielungen, so wie vermög den Besitzungen, der Sprache, Art der Bedürfnisse, Lage, und tausend andere Banden einigst verbunden; ja
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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eine vortheilhafte Lage zur Handlung, gleiche Sitten, gleiche Gebräuche, gleiche Religion etc. dem nothleidenden bedrängten Bukowiner darbietet. Der Hauptweg der Absatzes, den die Produkten der Bukowina, so in Vieh eigentlich bestehen haben, muss daher in der Moldau gesucht werden. Nun hat jene selbst einen Überfluss und leidet selbst in Friedenszeiten eine so grosse Mangel an Absatz, dass der Kreislauf der wenigen Barschaft völlig stockt. Es wird also selbst in der Moldau nur durch Kriege der benachbarten oder entfernten Staaten in Europa
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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in der Moldau suchen muss. Aber dies war nicht genug. Es ist gedacht worden, dass die Bukowinergüter des Unterzeichneten durch die Gränzlinie durchgeschnitten sind. Hier wurden nun als in einem Gränzorte die gewöhnliche Mauten angelegt und Zollbereuter angestellt. Der Bauer hat seine angebauten Gründe jenseits des Kordons liegen. Es muss unvermeidlich alle seine übrigen Bedürfnisse des Lebens in dem jenseitigen Gebiete suchen und von daher in das diesseitige führen. Er war von jeher gewohnt, in der weitläufigen und mautfreien Moldau mit
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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Unterthanen, und die Armuth der übrigen. Diese würden dem Beispiele der Verzweiflung von jenen gefolgt sein, wenn sie nicht von dem Unterzeichneten durch seine möglichen Unterstützungen noch zurückgehalten worden wären. Es sind auf Anhalten des Unterzeichneten Kommissionen desfalls geschehen; man hat Amtswegen die Lokalbeschaffenheit erwogen; man hat einige und andere Verfügungen zur Erleichterung der armen Unterthanen treffen wollen; mon hat sogar die Strecke Landes kommerzialisch auszuschliessen versucht; aber aus allem dem ist nichts geworden. Weib und Kinder schmachten zu Haus vor
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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Diese würden dem Beispiele der Verzweiflung von jenen gefolgt sein, wenn sie nicht von dem Unterzeichneten durch seine möglichen Unterstützungen noch zurückgehalten worden wären. Es sind auf Anhalten des Unterzeichneten Kommissionen desfalls geschehen; man hat Amtswegen die Lokalbeschaffenheit erwogen; man hat einige und andere Verfügungen zur Erleichterung der armen Unterthanen treffen wollen; mon hat sogar die Strecke Landes kommerzialisch auszuschliessen versucht; aber aus allem dem ist nichts geworden. Weib und Kinder schmachten zu Haus vor Hunger, erfrieren von Kälte, das Vieh
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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von dem Unterzeichneten durch seine möglichen Unterstützungen noch zurückgehalten worden wären. Es sind auf Anhalten des Unterzeichneten Kommissionen desfalls geschehen; man hat Amtswegen die Lokalbeschaffenheit erwogen; man hat einige und andere Verfügungen zur Erleichterung der armen Unterthanen treffen wollen; mon hat sogar die Strecke Landes kommerzialisch auszuschliessen versucht; aber aus allem dem ist nichts geworden. Weib und Kinder schmachten zu Haus vor Hunger, erfrieren von Kälte, das Vieh verlauft sich auf der Weide und fällt im Kontrebanden, das Heu verfaulte und
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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frei von allen Abgaben waren, eine Freiheit, welche sich nur in dem Herkommen, sondern in8 den Bedürfnissen, dem Geldmangel, der Art des Oekonomiewesens, so nothwendig noch ganz andern Massregeln getrieben wird, kurz in dem Zustande des Landes seinen zureichenden Grund hat, und diesen Zustand wird man sich leicht aus denjenigen, was bisher zerstreut erinnert worden, vorstellen können. Er muss weiters von Schaffen, Schweinen, Binnenstöcken, eine für die Landwirtschaft eben so als für ihn drückende Angabe, die unter dem Namen Gostina und
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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Maut verfolgen die Einund Ausführen seiner Produkte und Bedürfnisse bis an die Gränze der k.k. Bukowina. Hier fällt die Einfuhr derselben wieder unter die Angaben. Er muss hier z. B. vom Wein, der er auf seinen eigenen Gütern erzielt hat, und der grössten theils zu dem Konsumo seines Hauses bestimmt ist, 9 kr. von jedem Wadra entrichten. Es ist bereits schon oben erwähnt worden, dass für die Produkten und das Vieh der Bukowina kein anderer Ausweg zum Absatze übrig ist
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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von Seite des Ansehens, da die niederen wie einst unter den barbarischen Feudalzeiten in Europa den Schutz der Bojaren brauchen Reichtum und Güter. Er that Verzicht auf alles, weil man ihm, wie oben im Punkte G. angeführt, Gründe dazu gegeben hat. Fruchtlos haben die regierenden Fürsten dieser Länder, unter welchen er einige zu seinen Freunde rechnet, ihm jenseits zu ziehen versucht. Er verliess Vaterland, Befreunde, Rechte, Vortheile er verliess alles auf immer, um alles zu verlieren. Er konnte sich unmöglich denken
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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nur noch von der Gerechtigkeit seiner Seufzer zeugen. So U. Ist er während der ununterbrochenen Fortsetzung der Amtsgeschäfte und der Ertragung seiner Schicksale hier in Wien bei dem im Jahre 1788 ausgebrochenen Kriege noch um sein trauriges Übriges gekommen. Er hat ein Kapital von 30.000 Gulden an einem aus 216 Stück Pferden bestandenen Gestütt; an einer 3 jährigen Fechsung der Weingärten, so in Brand gesteckt worden sind, an einer eingegangenen Branntweinbrennerei, und an andern wichtigen Wirtschaftsgegenständen eingebüsst. Ein in allen
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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sind, an einer eingegangenen Branntweinbrennerei, und an andern wichtigen Wirtschaftsgegenständen eingebüsst. Ein in allen Rücksichten und unter allen Gesichtspunkten trauriges Schicksal ! Ein ist kaum glaublich auf einen und den nehmlichen Menschen soviel Unheil überhäuft zu sehen, aber an dem Bittsteller hat man das Bild die Erfahrung. Was fehlt, oder was kann noch fehlen, zu seinem Geschicke, wie das Seinige beschaffen ist? Ein Grab. V. Hier ist es Anbedingt büsst er beim trauriges müdes Leben ein, wen er von Drangsalen bestürmt, noch
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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bestürmt, noch in sein ehemahliges Vaterland zurückzugehen wagt. Jeder, der mit der türkischen Regierung, und mit der Geschichte und Verhältnisse dieser Länder auch nur mässig bekannt ist, bekennt es laut. Keiner, besonders der in fremden Diensten gestanden, und zurückgegangen ist, hat noch sein Leben retten können. Unterzeichneter hat im Jahr 1781 als er wie gedacht nach Jassi zum türkisch gesinnten Fürsten Moruzzi mit Kreditivbriefen kam bei allem den Chikanen und Stratagemen erfahren, die ihm augenscheinliche Gefahr drohten; die Bojaren seine nächsten
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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wagt. Jeder, der mit der türkischen Regierung, und mit der Geschichte und Verhältnisse dieser Länder auch nur mässig bekannt ist, bekennt es laut. Keiner, besonders der in fremden Diensten gestanden, und zurückgegangen ist, hat noch sein Leben retten können. Unterzeichneter hat im Jahr 1781 als er wie gedacht nach Jassi zum türkisch gesinnten Fürsten Moruzzi mit Kreditivbriefen kam bei allem den Chikanen und Stratagemen erfahren, die ihm augenscheinliche Gefahr drohten; die Bojaren seine nächsten Anverwandten flohen sogar jede Zusammenkunft mit ihm
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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Bojaren Kantakuzeni, sonst Magureni, genannt, und einige andere Bojaren, die nur einen schwachen unmittelbaren Theil an den russischen Geschäfte in dem vorletzten Kriege 1774 nahmen, mussten das Vaterland verlassen, ihre Güter veräussern, und sich auf immer nach Russland ziehen. Russland hat sie, so wie dermalen die Bojaren Mathei Kantakuzeni und Manolachi Balsch, so ebenfalls auswindern müssen, mit Gütern, Unterthanen, und ersten Ehrentiteln versehen. Moldau dann und Wallachei, sind also für ihn verloren, er kann sie nicht mehr sehen, ihren Boden nicht
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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Wagner și trad., cu greșeli). Anexa IV 1791. Inventarul tuturor subiectelor privitoare la Bucovina, pe care baronul Balș le-a redactat în timpul serviciului său. Verzeichniss Derjenigen Gegenstände, die Baron von Baltsch in allerhöchsten Dienste (das Land Bukowina betreffend)1 ausgearbeitet hat Die Vorschläge betreffend: a. Die Schilderung und Einrichtung der Weltund Klostergeistlichkeit in Verbindung mit den Begriffen, Sitten, der Nachbarschaft, und der Erziehung. b. Die Eigenthumssicherheit der unbeweglichen Privatgüter und ihre Grenzberichtigung. c. Das Benehmen der Mautämter, und die Emporbringung des
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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beschrieb er die sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Zustände der Provinz und machte einen Vorschlag im Sinne des josephinischen Reformismus, eigentlich ein richtiges Programm für die Reorganisierung und Modernisierung des ganzen öffentlichen Lebens der Bukowina. Aufgrund der Bittschrift von Balș hat Kaiser Joseph der II. entschlossen die neue Provinz unter der Verwaltung des Hofkriegsrates zu lassen und die Durchsetzung der aufgeführten reformistischen Massnahmen zu fördern. Weil der Bojar Vasile Balș den zentralen Behörden aus Wien als ein ausgezeichneter Kenner der Zustände
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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în proprietatea țăranilor. Principiile de bază ale organizării întovărășirilor agricole au fost stabilite prin Hotărârea Comitetului Central al P.C. R. din 18 septembrie 1951. Aceste principii erau următoarele: * asocierea se făcea de bună voie * pământul se comasa în trupuri comune fără haturi, pentru aplicarea măsurilor agrotehnice moderne; * întovărășirile se constituiau ca asociații de producție și nu se desființau după terminarea campaniei; * animalele de muncă și mașinile agricole rămâneau în proprietatea țăranilor; * toate lucrările se efectuau în comun; * repartizarea veniturilor obținute se făcea
[Corola-publishinghouse/Administrative/1488_a_2786]