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der Politik dieser Fürsten, die ihn unter glänzenden Verheissungen in den Ländern haben wollten, nicht nach, und er glaubten Ursachen hiezu zu haben, und Gründe hier zu bleiben. Die Folge des Aufsatzes wird das gehörige Licht hierüber verbreiten, und von dem weiteren Erfolge Rechnung geben. Er ist mehr als traurig. Er ist in dem Gemälde der Menschheit vielleicht ohne Beispiel, und in dem Protokolle der Staatsbeamte ein immerwährende niederschlagende Szene für sie. C. Im Jahr 1780 und 1781, Euer Majestät, kam
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wollten, nicht nach, und er glaubten Ursachen hiezu zu haben, und Gründe hier zu bleiben. Die Folge des Aufsatzes wird das gehörige Licht hierüber verbreiten, und von dem weiteren Erfolge Rechnung geben. Er ist mehr als traurig. Er ist in dem Gemälde der Menschheit vielleicht ohne Beispiel, und in dem Protokolle der Staatsbeamte ein immerwährende niederschlagende Szene für sie. C. Im Jahr 1780 und 1781, Euer Majestät, kam er allein in der Einzenschaft eines Deputirten des im Jahr 1774 in Besitz
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haben, und Gründe hier zu bleiben. Die Folge des Aufsatzes wird das gehörige Licht hierüber verbreiten, und von dem weiteren Erfolge Rechnung geben. Er ist mehr als traurig. Er ist in dem Gemälde der Menschheit vielleicht ohne Beispiel, und in dem Protokolle der Staatsbeamte ein immerwährende niederschlagende Szene für sie. C. Im Jahr 1780 und 1781, Euer Majestät, kam er allein in der Einzenschaft eines Deputirten des im Jahr 1774 in Besitz genommenen Landschaft Bukowina zu des höchst seligen Kaisers Majestät
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20-ten Jahr machte sein Alter. Er hatte zugleich von Seite einiger der wichtigsten Bojare (Reichsbaronen) der Moldau, mit welcher er durch Bande des Standes und Blutes in Verbindung stand, und ist, den für sie gefährlichen und sehr geheim mündlichen Auftrag, dem Kaiser ihre Rechte, ihre Behandlung, und ihre Wünsche vorzutragen. Er erfüllte alles. Höchstdieselben wiesen ihn in Ansehen der Bukowinerangelegenheiten an dem damaligen Hofkriegspräsidenten Grafen Hadik, unter wessen Gerichtsbarkeit Bukowina stand, und in Ansehen der Wünschen der Moldau an S<ei
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Bande des Standes und Blutes in Verbindung stand, und ist, den für sie gefährlichen und sehr geheim mündlichen Auftrag, dem Kaiser ihre Rechte, ihre Behandlung, und ihre Wünsche vorzutragen. Er erfüllte alles. Höchstdieselben wiesen ihn in Ansehen der Bukowinerangelegenheiten an dem damaligen Hofkriegspräsidenten Grafen Hadik, unter wessen Gerichtsbarkeit Bukowina stand, und in Ansehen der Wünschen der Moldau an S<ei>ne Exzellenz den Grafen Kobenzel an. In dieser letzeren Angelegenheit geruheten S<ein>e Majestät ihm zu sagen, dass die Jalousie
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den wahren und dauerhaften Wohlstand des Landes und des Dienstens zum Endzwecke; wobei das in einer engen Verbindung mit der Bukowina stehende Fürstenthum Moldau nicht ausser der verdienten Aufmerksamkeit blieb. Sie wurde geprüft, gebilligt, angenommen, und glücklich ausgeführt. a. In dem beiliegenden Verzeichnisse sind sie aufgeführt, dessen authentischen Jnhalt der k. k. Hofkriegsrath bereits bei Eurer Majestät, als Bittsteller solches seinem Promemoria an Eure Majestät von 19. Jänner l. J<ahr> beilegte, beglaubiget hat. Auch war Unterzeichneten von Seiten des k
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l. J<ahr> beilegte, beglaubiget hat. Auch war Unterzeichneten von Seiten des k.k. Hofkriegsraths das hier in Abschrift beiliegende Alle, in diesem Exposé oder Bittgründen angeführt authentischen und noch mehrere zum diessfälligen Behufe gereichenden Beilagen stehen den zween in dem Punkte O erwähnten, und bereits S<eine>r Majestät eingereichten und schon erledigten Bittschriften bei. Diese Bittschriften von 19ten Jänner und 24. Februar l<aufenden> J<ahr> sant den Beilagen sind in der Registratur der betreffenden Stelle alle Augenblicke zu
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Wenn es ihm die Modestie, welche hier mit der nützlichen Wahrheit ins Gedräng und Kollision kommt, nicht verböte, müsste er zum Wohl, wenigstens zum künftigen Wohl des allerhöchsten Dienstes und Landes gestehen, dass diese vorläufigen Einrichtungen die einzigen waren, welche dem Lande angemessen, ja angenehm, und dem Dienste vortheilhaft ware, und welche der Erfolg krönte. D. Hat er, Sire, vermög dem obenangeführten Hofdekrete an allen den Landesangelegenheiten theilnehmen müssen. Der Herr General von Enzenberg war den Landesadministrator. Nach seiner Ankunft daselbst
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hier mit der nützlichen Wahrheit ins Gedräng und Kollision kommt, nicht verböte, müsste er zum Wohl, wenigstens zum künftigen Wohl des allerhöchsten Dienstes und Landes gestehen, dass diese vorläufigen Einrichtungen die einzigen waren, welche dem Lande angemessen, ja angenehm, und dem Dienste vortheilhaft ware, und welche der Erfolg krönte. D. Hat er, Sire, vermög dem obenangeführten Hofdekrete an allen den Landesangelegenheiten theilnehmen müssen. Der Herr General von Enzenberg war den Landesadministrator. Nach seiner Ankunft daselbst in der Bukowina 1 hat er
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zum Wohl, wenigstens zum künftigen Wohl des allerhöchsten Dienstes und Landes gestehen, dass diese vorläufigen Einrichtungen die einzigen waren, welche dem Lande angemessen, ja angenehm, und dem Dienste vortheilhaft ware, und welche der Erfolg krönte. D. Hat er, Sire, vermög dem obenangeführten Hofdekrete an allen den Landesangelegenheiten theilnehmen müssen. Der Herr General von Enzenberg war den Landesadministrator. Nach seiner Ankunft daselbst in der Bukowina 1 hat er sich nach Jassy der Hauptstadt der Moldau Amtswegen begeben. Es bestand zu jener Zeit
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der Moldau Amtswegen begeben. Es bestand zu jener Zeit, 1782, noch kein Konsulat in jenen Ländern. Er ward auf Befehl des Hofes von Seite des Kommandirende Generals in Galizien Freyherrn von Schröder mit Kreditivbriefen an den damaligen Hospodar Morussi unter dem Charakter eines Charge d'Affaires ordentlich versehen. Sein aufgetragenes Geschäft betraf verschiedene Auskünfte und Aufklärungen, welche die Bukowinereinrichtungen nothwendig machten. Bei dieser Gelegenheit hat er von dem damaligen Fürsten Moruzzi allerlei von höheren Grade Schikanen, welche ihm Gefahren führen und
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in Galizien Freyherrn von Schröder mit Kreditivbriefen an den damaligen Hospodar Morussi unter dem Charakter eines Charge d'Affaires ordentlich versehen. Sein aufgetragenes Geschäft betraf verschiedene Auskünfte und Aufklärungen, welche die Bukowinereinrichtungen nothwendig machten. Bei dieser Gelegenheit hat er von dem damaligen Fürsten Moruzzi allerlei von höheren Grade Schikanen, welche ihm Gefahren führen und wahrnehmen liessen, in dem kurzen Aufenthalte von einigen Tagen ausgestanden. Der Argwohn schien dem türkischgesinnte Morussi um so mehr gegründet, weil Unterzeichneter erst frisch von Wien angekommen
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d'Affaires ordentlich versehen. Sein aufgetragenes Geschäft betraf verschiedene Auskünfte und Aufklärungen, welche die Bukowinereinrichtungen nothwendig machten. Bei dieser Gelegenheit hat er von dem damaligen Fürsten Moruzzi allerlei von höheren Grade Schikanen, welche ihm Gefahren führen und wahrnehmen liessen, in dem kurzen Aufenthalte von einigen Tagen ausgestanden. Der Argwohn schien dem türkischgesinnte Morussi um so mehr gegründet, weil Unterzeichneter erst frisch von Wien angekommen war, die Bojaren zu seinen Freuden und Anverwandten hatte, und weil die kurzvorherige Reise weiland S<eine
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und Aufklärungen, welche die Bukowinereinrichtungen nothwendig machten. Bei dieser Gelegenheit hat er von dem damaligen Fürsten Moruzzi allerlei von höheren Grade Schikanen, welche ihm Gefahren führen und wahrnehmen liessen, in dem kurzen Aufenthalte von einigen Tagen ausgestanden. Der Argwohn schien dem türkischgesinnte Morussi um so mehr gegründet, weil Unterzeichneter erst frisch von Wien angekommen war, die Bojaren zu seinen Freuden und Anverwandten hatte, und weil die kurzvorherige Reise weiland S<eine>r Majestät nach Russland im Jahr 1779 die rohe türkische
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machen allergnädigst geruheten. Das Anstellungsdekret selbst, welches hier folgt, zeugt dass seine Anstellung nicht Konzepistensverrichtung und Schargen zur Absicht hatte, da S<ein>e Majestät darin doch ausdrücklich sagen: "damit jemand beim Hofkriegsrathe unter welchem Bukowina damals stand 2 ist, dem die Verhältnisse des Landes bekannt sind". Nun that er Verzicht auf Vaterland, Befreunde, und Standesvortheile, um sie nicht mehr haben zu können, um alles zu verlieren, und ohne Rettung traurig zu leben. Beim Hofkriegsrathe wurde ihm zu folge seiner Bestimmung
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des Landes bekannt sind". Nun that er Verzicht auf Vaterland, Befreunde, und Standesvortheile, um sie nicht mehr haben zu können, um alles zu verlieren, und ohne Rettung traurig zu leben. Beim Hofkriegsrathe wurde ihm zu folge seiner Bestimmung, und aus dem im seine Kenntnisse, Fähigkeiten und Patriotismus für den allerhöchsten Dienst gesetzten Zutrauen, die das Land betreffenden Berichte, um darüber seine Erinnerungen zu machen, immer mitgetheilt. Die Gegenstände, welche er ausgearbeitet, sind in dem sub litt. a angeführten Verzeichnisse zum Theil
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ihm zu folge seiner Bestimmung, und aus dem im seine Kenntnisse, Fähigkeiten und Patriotismus für den allerhöchsten Dienst gesetzten Zutrauen, die das Land betreffenden Berichte, um darüber seine Erinnerungen zu machen, immer mitgetheilt. Die Gegenstände, welche er ausgearbeitet, sind in dem sub litt. a angeführten Verzeichnisse zum Theil aufgezeichnet, welches der Hofkriegsrath bereits bei Euer Majestät selbst mit vielem Lobe des Bittwerbers bewährt hat. Der im gedachten Verzeichnisse angeführte, nach allen den Abtheilungen ausgearbeitete vollkommen genehmigte, und bereits in Ausübung gebrachte
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der Hofkriegsrath bereits bei Euer Majestät selbst mit vielem Lobe des Bittwerbers bewährt hat. Der im gedachten Verzeichnisse angeführte, nach allen den Abtheilungen ausgearbeitete vollkommen genehmigte, und bereits in Ausübung gebrachte Regulierungsplan für die Weltund Klostergeistlichkeit der bukowina müchte doch dem Bittwerber zu einem weitere legalen Zeuge dienen, dass er seine Pflichten immer mit Vergnügen, Kenntniss, Wärme, und Devotion erfüllt hat. Der Herr Hofrath von Pastori, Referent bei der k.k. Hungarischen Hofkanzlei wurde dieses Planes inne, ersuchte darum den Hofkriegsrath
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l<aufenden> J<ahr> vorzulegen. Zur Leuchtsäule bei allen seinen Arbeiten hatte er den Grundsatz: dass es eine unbedingte und eine verhältnissmässige Güte der Anordnungsgabe; das Ersteres durch die Natur allen Völker gemein ist; und dass man das Zweite in dem Zustande der nation, für welche diese Verfügungen gehören, aufsuchen müssen, und bestehe. Er hat immer bei sich geglaubt nicht fordern zu können, dass die Knappe ein Apfel werden soll, ohne durch alle dazu wischen liegenden Verwandlungen zu gehen. Ist es
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diese Verfügungen gehören, aufsuchen müssen, und bestehe. Er hat immer bei sich geglaubt nicht fordern zu können, dass die Knappe ein Apfel werden soll, ohne durch alle dazu wischen liegenden Verwandlungen zu gehen. Ist es nicht eine der wesentlichsten Pflichten dem Monarchen, welcher das Bild der Gottheit ist, auch die Grundsätze unserer Handlungen zu beichten? Er lies im übrigen die Verhältnisse der Moldau, mit welcher die Wallachei einigst verbunden ist, wie aus seinem Gesichtspunkte. Er that sein mögliches. Die Bukowina, welche
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die Verhältnisse der Moldau, mit welcher die Wallachei einigst verbunden ist, wie aus seinem Gesichtspunkte. Er that sein mögliches. Die Bukowina, welche mit Moldau durch die Natur der Gränze, Lage, Sympathie des Theiles für das Ganze, und des Ganzen für dem Theil, durch die Sprache, wechselseitigen Besitzungen, Bedürfnisse, Religion, Denkund Lebensart, in dem engsten Verhältnisse sthet, müsste für die grosse Moldau durch die Natur ihrer Behandlung einladende Beweggründe um so mehr enthalten, weil Moldau in dem Schicksale der Bukowina noch einem
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aus seinem Gesichtspunkte. Er that sein mögliches. Die Bukowina, welche mit Moldau durch die Natur der Gränze, Lage, Sympathie des Theiles für das Ganze, und des Ganzen für dem Theil, durch die Sprache, wechselseitigen Besitzungen, Bedürfnisse, Religion, Denkund Lebensart, in dem engsten Verhältnisse sthet, müsste für die grosse Moldau durch die Natur ihrer Behandlung einladende Beweggründe um so mehr enthalten, weil Moldau in dem Schicksale der Bukowina noch einem verjüngte Maßstäbe des Jhrige aufsuchte. Bukowina war, und er möchte sagen, ist
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Ganze, und des Ganzen für dem Theil, durch die Sprache, wechselseitigen Besitzungen, Bedürfnisse, Religion, Denkund Lebensart, in dem engsten Verhältnisse sthet, müsste für die grosse Moldau durch die Natur ihrer Behandlung einladende Beweggründe um so mehr enthalten, weil Moldau in dem Schicksale der Bukowina noch einem verjüngte Maßstäbe des Jhrige aufsuchte. Bukowina war, und er möchte sagen, ist noch eine goldene Brücke sowohl um in Ansehen der aussere Politik diese Nationen sich zuzuziehen, als in Ansehen der innere Politik sich selbe
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war, und er möchte sagen, ist noch eine goldene Brücke sowohl um in Ansehen der aussere Politik diese Nationen sich zuzuziehen, als in Ansehen der innere Politik sich selbe durch Jndustriegegenstände Zinsbar zu machen. F. Jm Jahr 1786 wurde Bukowina dem Politikum übergeben, und mit Galizien vereinigt. Die auffallenden traurigen Folge der damaligen Landesverwaltung machten es unbedingt nothwendig. Sie zeigten offenbar auf die ursache, und diese mussten nunmehr stehenden Fusses gehoben werden. Der Landesverwalter war noch immer der General Baron von
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machte. Solche waren die Folgen und Ursachen. Die Erfahrung und die Akten bewähren diese betrübten Daten. Unterzeichneter kam bei dieser getroffenen Verfügung der Vereinigung von der Bukowina mit Galizien zu der politischer Hofstelle. Er ist bei Übergabe und Übernahme derselben dem galizischen Referenten jetzt Vizepräsidenten zu Prag, Freyherr von Margelik, in Ansehen der politischen Angelegenheit und dem Hofrath von Keess in Ansehen der Einrichtung des Justizsache mit statistischen Auskünften an die Hand gegangen. Auch ward er zu der dessfalls bei der
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