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gemäss dem Aufstellung des Magistrats, Errichtung von Ziegelbrennereyen, Einführung einer Pollizeyordnung. Bestimmung eines Fonds etc. empor zu bringen wäre. Erinnerung. Die Geistlichkeit der Suczawaer Armenier betreffend wie ihnen damit ohne Folgen zu helfen seye? Steuerentwurf Erinnerung. Dass das Chavallarische Commando dem Lande in allen Anbetracht nützlich, und demselben Vorschub zu geben sey. Erinnerung. Gründe die Vermehrung des Gehalts des Bukowiner Bischofs mit 1.000 fl. betreffend, welches auch von des Höchstherlichen Kaisers Majestät begnehmigt worden. Steuerfuss. Wie mit solchem zu Folge
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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Perspective asupra istoriei locale în viziunea tinerilor cercetători, tom III, Galați, 2007, p. 132-134, 146-147 (text germ., după Wagner și trad., cu greșeli). EIN AUFGEKLÄRTER BUKOWINER: DER BOJAR VASILE BALȘ. 1756-1832 Zusammenfassung Am Anfang des letzten Viertels des 18. Jahrhunderts, dem Jahrhundert des Lichtes, überging der nord-westliche Teil des Fürstentums Moldau, unter dem Namen Bukowina, an die Habsburger-Monarchie, wo der von Maria Theresia und insbesondere von Joseph dem II. geförderte aufgeklärte Absolutismus zur Staatspolitik wurde. Eine der herausragenden Persönlichkeiten, die sich
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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p. 132-134, 146-147 (text germ., după Wagner și trad., cu greșeli). EIN AUFGEKLÄRTER BUKOWINER: DER BOJAR VASILE BALȘ. 1756-1832 Zusammenfassung Am Anfang des letzten Viertels des 18. Jahrhunderts, dem Jahrhundert des Lichtes, überging der nord-westliche Teil des Fürstentums Moldau, unter dem Namen Bukowina, an die Habsburger-Monarchie, wo der von Maria Theresia und insbesondere von Joseph dem II. geförderte aufgeklärte Absolutismus zur Staatspolitik wurde. Eine der herausragenden Persönlichkeiten, die sich für das reformistische josephinistische Werk und für die Modernisierung der bukowiner Gesellschaft
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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BOJAR VASILE BALȘ. 1756-1832 Zusammenfassung Am Anfang des letzten Viertels des 18. Jahrhunderts, dem Jahrhundert des Lichtes, überging der nord-westliche Teil des Fürstentums Moldau, unter dem Namen Bukowina, an die Habsburger-Monarchie, wo der von Maria Theresia und insbesondere von Joseph dem II. geförderte aufgeklärte Absolutismus zur Staatspolitik wurde. Eine der herausragenden Persönlichkeiten, die sich für das reformistische josephinistische Werk und für die Modernisierung der bukowiner Gesellschaft einsetzte, dem ein sui-generis geführter Dialog mit der neuen Staatsordnung gelungen ist, war der aufgeklärte
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Bukowina, an die Habsburger-Monarchie, wo der von Maria Theresia und insbesondere von Joseph dem II. geförderte aufgeklärte Absolutismus zur Staatspolitik wurde. Eine der herausragenden Persönlichkeiten, die sich für das reformistische josephinistische Werk und für die Modernisierung der bukowiner Gesellschaft einsetzte, dem ein sui-generis geführter Dialog mit der neuen Staatsordnung gelungen ist, war der aufgeklärte Bojar Vasile Balș (1756-1832). Balș, ein grosser Bojar, der aus einer alten adeligen moldauischen Familie stammte und später österreischischer Baron wurde, war ein Mann mit einem sehr
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Balș (1756-1832). Balș, ein grosser Bojar, der aus einer alten adeligen moldauischen Familie stammte und später österreischischer Baron wurde, war ein Mann mit einem sehr breiten Kulturhorizont, den er sich durch die in Wien verbrachten Studienjahre vervollständigte. Die Kenntnis neben dem Rumänischen auch anderer Fremdsprachen (Griechisch, Latein, Französisch, Deutsch und Italienisch), und insbesondere seine in der Hauptstadt des Kaiserstaates verbrachte Zeit, trugen dazu bei, dass er Kontakt mit den europäischen aufklärerischen Ideen nahm und seine eigene Überzeugung stärkten. Als Aufklärer blieb
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auch anderer Fremdsprachen (Griechisch, Latein, Französisch, Deutsch und Italienisch), und insbesondere seine in der Hauptstadt des Kaiserstaates verbrachte Zeit, trugen dazu bei, dass er Kontakt mit den europäischen aufklärerischen Ideen nahm und seine eigene Überzeugung stärkten. Als Aufklärer blieb er dem Josephinismus verbunden, da er der Meinung war, dass der einzugehende Weg des österreichischen josephinistischem Reformismus, ein besserer als der russische oder otomane Weg sei, und zum Fortschritt der rumänischen Nation auf dem Wege der Zivilisation führen würde. Sein Auftritt im
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seine eigene Überzeugung stärkten. Als Aufklärer blieb er dem Josephinismus verbunden, da er der Meinung war, dass der einzugehende Weg des österreichischen josephinistischem Reformismus, ein besserer als der russische oder otomane Weg sei, und zum Fortschritt der rumänischen Nation auf dem Wege der Zivilisation führen würde. Sein Auftritt im politischen Leben erfolgt gleichzeitig mit einem Krisenmoment, als die Teilung der Bukowina zwischen Siebenbürgen und Galizien zur Frage gestellt wurde. Dieser Plan der Zerteilung der Provinz sorgte für Aufsehen und Aufregung bei
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Dieser Plan der Zerteilung der Provinz sorgte für Aufsehen und Aufregung bei den oberen Schichten der Bukowina, an deren Spitze der radautzer Bischof Dosoftei Herescul stand und welche den jungen Bojaren Balș entsandten und bevollmächtigten, ihre Position gegenüber diesem Anliegen dem Kaiser zu präsentieren. Am 13. November 1780 übergab Balș eine von ihm angefertigte Bittschrift dem Graf Hadik, dem Vorsitzenden des wiener Hofkriegsrates, damit diese dem Kaiser zukommen soll; hiermit handelt es sich auch über die erste politische Kundgebung der Rumänen
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der Bukowina, an deren Spitze der radautzer Bischof Dosoftei Herescul stand und welche den jungen Bojaren Balș entsandten und bevollmächtigten, ihre Position gegenüber diesem Anliegen dem Kaiser zu präsentieren. Am 13. November 1780 übergab Balș eine von ihm angefertigte Bittschrift dem Graf Hadik, dem Vorsitzenden des wiener Hofkriegsrates, damit diese dem Kaiser zukommen soll; hiermit handelt es sich auch über die erste politische Kundgebung der Rumänen, innerhalb des Dialogs mit der nach 1775 einsetzenden herrschaftlichen Macht. In seinem Schreiben wiedersetze sich
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deren Spitze der radautzer Bischof Dosoftei Herescul stand und welche den jungen Bojaren Balș entsandten und bevollmächtigten, ihre Position gegenüber diesem Anliegen dem Kaiser zu präsentieren. Am 13. November 1780 übergab Balș eine von ihm angefertigte Bittschrift dem Graf Hadik, dem Vorsitzenden des wiener Hofkriegsrates, damit diese dem Kaiser zukommen soll; hiermit handelt es sich auch über die erste politische Kundgebung der Rumänen, innerhalb des Dialogs mit der nach 1775 einsetzenden herrschaftlichen Macht. In seinem Schreiben wiedersetze sich Vasile Balș, im
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stand und welche den jungen Bojaren Balș entsandten und bevollmächtigten, ihre Position gegenüber diesem Anliegen dem Kaiser zu präsentieren. Am 13. November 1780 übergab Balș eine von ihm angefertigte Bittschrift dem Graf Hadik, dem Vorsitzenden des wiener Hofkriegsrates, damit diese dem Kaiser zukommen soll; hiermit handelt es sich auch über die erste politische Kundgebung der Rumänen, innerhalb des Dialogs mit der nach 1775 einsetzenden herrschaftlichen Macht. In seinem Schreiben wiedersetze sich Vasile Balș, im Namen der bukowiner Befölkerung, der Idee der
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der territorialen Teilung der Bukowina durch deren Einverleibung durch Galizien oder Siebenbürgen. Er setzte sich für das Weiterbestehen des Landes unter der Jurisdiktion der militärischen Verwaltung ein, wobei er einen bestimmten Grad an Autonomie, entsprechend mit der bisherigen Geschichte und dem spezifischen ethnischen Charakter der Provinz, forderte. Zugleich beschrieb er die sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Zustände der Provinz und machte einen Vorschlag im Sinne des josephinischen Reformismus, eigentlich ein richtiges Programm für die Reorganisierung und Modernisierung des ganzen öffentlichen Lebens
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zentralen Behörden aus Wien als ein ausgezeichneter Kenner der Zustände aus der Moldau und aus der Bukowina aufgefallen ist, wurde er 1781 vorgeschlagen, um in der Militärischen Verwaltung der Bukowina seinen Anteil zu bringen. Zwei Jahre später wurde er von dem Kaiser als Konzepist beim Hofkriegsrat eingesetzt, um 1786 mit dem Übergang zu einer zivilen Verwaltung in der Bukowina und deren Einverleibung mit Galizien, die gleiche Stelle innerhalb der Vereinigten Böhmisch-Österreichischen Hofkanzlei zu besetzen. Während der ganzen Zeitspanne brachte Balș in
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aus der Moldau und aus der Bukowina aufgefallen ist, wurde er 1781 vorgeschlagen, um in der Militärischen Verwaltung der Bukowina seinen Anteil zu bringen. Zwei Jahre später wurde er von dem Kaiser als Konzepist beim Hofkriegsrat eingesetzt, um 1786 mit dem Übergang zu einer zivilen Verwaltung in der Bukowina und deren Einverleibung mit Galizien, die gleiche Stelle innerhalb der Vereinigten Böhmisch-Österreichischen Hofkanzlei zu besetzen. Während der ganzen Zeitspanne brachte Balș in seiner Funktion als hoher Staatsbeamter seinen Beitrag, in der Umsetzung
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Schulbüchern, welche für die neugegründeten öffentlichen Schulanstalten unbedingt nötig waren. Seine Bildung, sein sozialer Status und seine Art und Weise trugen dazu bei, dass er während seiner wiener Zeit Bekanntschaft mit wichtigen politischen und kulturellen Persönlichkeiten machte, wie zum Beispiel dem Professor Sonnenfels, aber auch dass er der berühmten Freimaurerloge "Zur wahren Eintracht" beitrat. 1788 sollte Balș gegen seinen Willen wegen der anstregenden und erschöpfenden Arbeit, in ein Krankenhaus als psychisch unheilbarer Kranker eingeliefert, um nachher im November 1789 entlassen zu
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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gegen seinen Willen wegen der anstregenden und erschöpfenden Arbeit, in ein Krankenhaus als psychisch unheilbarer Kranker eingeliefert, um nachher im November 1789 entlassen zu werden. Er wurde von Wien aus in die Bukowina entsendet, wo er einen Zwangwohnsitz bekam. Nach dem Tod des Kaisers Joseph der II. kehrte Vasile Balș in das politische Leben zurück, indem er durch mehrere Bittschriften an die wiener Hofburg seinen Wiedereinsatz in den öffentlichen Dienst beantragte. Im Inlad gab es zu derjenigen Zeit eben die konservative
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das politische Leben zurück, indem er durch mehrere Bittschriften an die wiener Hofburg seinen Wiedereinsatz in den öffentlichen Dienst beantragte. Im Inlad gab es zu derjenigen Zeit eben die konservative antijosephinistische Reaktion und hinzu kamen auch noch die Erreignisse aus dem russisch-österreichischen-türkischen Krieg. Zur Zeit waren die rumänischen Fürstentümer Teil verschiedener Projekte, welche den Übertritt unter russischer Herrschaft vorsahen, sodass Balș im Jahre 1791 eine umfangreiche Bittschrift an den Kaiser Leopold dem II. einreichte, in welcher er den Kaiser um Hilfe
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]
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Reaktion und hinzu kamen auch noch die Erreignisse aus dem russisch-österreichischen-türkischen Krieg. Zur Zeit waren die rumänischen Fürstentümer Teil verschiedener Projekte, welche den Übertritt unter russischer Herrschaft vorsahen, sodass Balș im Jahre 1791 eine umfangreiche Bittschrift an den Kaiser Leopold dem II. einreichte, in welcher er den Kaiser um Hilfe für die Emazipierung der Rumänen bat und den Vorschlag machte, dass die beiden Fürstentümer Teil der Monarchie werden sollten. Dies war der erste Versuch eines rumänischen Politikers die Vereinigung der rumänischen
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in welcher er den Kaiser um Hilfe für die Emazipierung der Rumänen bat und den Vorschlag machte, dass die beiden Fürstentümer Teil der Monarchie werden sollten. Dies war der erste Versuch eines rumänischen Politikers die Vereinigung der rumänischen Nation unter dem Haus Habsburg zu realisieren. Durch den Beschluss des Kaisers Leopold des II. aus dem Jahre 1791 wurde Vasile Balș in den öffentlichen Dienst wiederaufgenommen und bekleidete das Amt des Gubernialsekretärs in Lemberg, um später ab 1792 als Hauptmann der Bukowina
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den Vorschlag machte, dass die beiden Fürstentümer Teil der Monarchie werden sollten. Dies war der erste Versuch eines rumänischen Politikers die Vereinigung der rumänischen Nation unter dem Haus Habsburg zu realisieren. Durch den Beschluss des Kaisers Leopold des II. aus dem Jahre 1791 wurde Vasile Balș in den öffentlichen Dienst wiederaufgenommen und bekleidete das Amt des Gubernialsekretärs in Lemberg, um später ab 1792 als Hauptmann der Bukowina eingesetzt zu werden. Zum ersten Mal wurde das höchste Amt der Provinz von einem
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zu werden. Zum ersten Mal wurde das höchste Amt der Provinz von einem Einheimischen besetzt. Die Tätigkeit des neuen Hauptmanns der Bukowina wurde von den inländischen Reaktionen, als auch von den internationalen Zuständen, wie die von Österreich geführten Kriege mit dem revolutionären und napoleonischen Frankreich, beeinflusst. Unter diesen Bedingungen sah sich Balș gezwungen im Jahre 1797 die Bukowina nur mit Hilfe eines Freiwilligentrupps vor den Attacken polnischer Insurgenten, welche vom General Denisko angeführt waren und aus der Moldau nach Galizien einmarschieren
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er in sein Amt während einer Zeit inne hatte, welche durch Konservatorismus gekennzeichnet war, sollte der Hauptmann der Bukowina seine aufklärerischen politischen Ideen nich aufgeben und versuchte weiters diese zu fördern. Diese Tatsache sollte ihn, letzten Endes, zu Auseinandersetzungen mit dem bukowiner Adel bringen, welcher sich ihm wiedersetzen wird. Aus diesem Konflikt sollten zahlreiche Klagen gegen ihn hervorkommen. Demzufolge wurde im Jahre 1795 eine Untersuchung gegen den Hauptmann eingeleitet, die zehn Jahre dauern wird und die im Jahre 1805 mit der
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eingeleitet, die zehn Jahre dauern wird und die im Jahre 1805 mit der Pensionierung von Balș enden sollte. Obwohl pensioniert, wurde Baron Vasile Balș des weiteren seitens des habsburgischen Staates in unterschiedlichen Angelegenheiten zur Hilfe gezogen, wie zum Beispiel bei dem Verkauf der Landgüter aus der Moldau die dem bukowiner griechisch-nichtunierter Religionsfond angehörten, eine Aktion die sich zwischen 1806-1812 abhandeln wird. Für seine für das Habsburgerhaus geleisteten Dienste, ersuchte Balș um die Vergabe des Ehrenamtes des Hofkämmerers, indem er an das
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im Jahre 1805 mit der Pensionierung von Balș enden sollte. Obwohl pensioniert, wurde Baron Vasile Balș des weiteren seitens des habsburgischen Staates in unterschiedlichen Angelegenheiten zur Hilfe gezogen, wie zum Beispiel bei dem Verkauf der Landgüter aus der Moldau die dem bukowiner griechisch-nichtunierter Religionsfond angehörten, eine Aktion die sich zwischen 1806-1812 abhandeln wird. Für seine für das Habsburgerhaus geleisteten Dienste, ersuchte Balș um die Vergabe des Ehrenamtes des Hofkämmerers, indem er an das Oberstkämmereramt aus Wien mehrere Akten zusandte aus welchen
[Corola-publishinghouse/Memoirs/1474_a_2772]